STADTZENTRUM

Kaiserpalast und Kitanomaru-koen

Der Kaiserpalast, Wohnsitz des Kaisers und der kaiserlichen Familie, ist für die Öffentlichkeit nur am 23. Dezember und am 2. Januar zugänglich, besucht werden kann jedoch ein Teil des den Palast umgebenden Parks, der Imperial Palace East Garden.

Der Park Kitanomaru-koen lädt nicht nur zum Spazierengehen und Picknicken ein, sondern er beherbergt auch das Science Museum und das National Museum of Modern Art.

Japans umstrittenster Schrein: Yasukuni-jinja

In der Nähe des Kitanomaru-koen liegt Japans umstrittenster Schrein, Yasukuni-jinja, der den 2,4 Millionen japanischen Kriegstoten seit 1853 gewidmet ist. Trotz heftiger Proteste im In- und Ausland wird hier seit 1979 auch einer Reihe von Kriegsverbrechern des Zweiten Weltkriegs gedacht, und japanische Politiker besuchen den Schrein am Jahrestag der japanischen Niederlage (15. August). Das nebenan gelegene Museum Yasukuni-jinja Yushukan zeigt Ausstellungsstücke, die an die japanischen Kriegstoten erinnern.

Ginza

Zwischen Tokyo Station und dem edlen Einkaufsviertel Ginza liegt das futuristisch anmutende Tokyo International Forum, ein Tagungszentrum, das an ein riesiges gläsernes Schiff erinnert.

Ginza selbst, eines der ersten Stadtviertel Tokios, die in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts modernisiert wurden, hat neben seinen vornehmen Geschäften und Cafés eine Vielzahl von Galerien zu bieten, darunter auch die auf Photographie spezialisierte Leica Gallery. Das Sony Building (Homepage nur auf Japanisch) bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, die neuesten Sony-Produkte zu bestaunen und auszuprobieren.

Wer sich eher für traditionellere Unterhaltung interessiert, kann dem Kabuki-Theater einen Besuch abstatten.

Südlich von Ginza ragen die ultramodernen Skyscraper des Stadtentwicklungsgebiets Shiodome in den Himmel. Neben Bürogebäuden, in denen sich einige der bedeutendsten japanischen Unternehmen eingemietet haben, befinden sich hier auch eine Reihe von großen Hotels, zahlreiche Restaurants und einige Museen, darunter auch das mit allerlei technischen Spielereien ausgestattete Advertising Museum Tokyo (Homepage nur auf Japanisch).

Im Norden Ginzas schließlich liegt das Bankenviertel Nihombashi. Im 17. Jahrhundert, als Nihombashi das Herz von Edos Handwerker- und Kaufleute-Viertel Shitamachi war, stand hier eine Brücke, die den Beginn des Tokaido, der großen Fernstraße zwischen Tokyo und Kyoto, markierte. Die Original-Brücke wurde längst durch eine Betonbrücke ersetzt, aber alle Entfernungen zwischen Tokyo und anderen japanischen Orten werden immer noch von der bronzenen Markierung, die sich an der heutigen Brücke befindet, aus gemessen.

Neben dieser symbolischen Mitte Japans gehören zu den Sehenswürdigkeiten Nihombashis einige der traditionellsten Kaufhäuser Japans, darunter das Mitsukoshi mit seiner überdimensionalen Statue der Göttin der Ehrlichkeit, Magokoro. Unter den Museen der Umgebung sind das Drachenmuseum und das Bridgestone Museum of Art mit seiner hervorragenden Sammlung westlicher Kunst des 20. Jahrhunderts hervorzuheben.

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