Nördlich von Tokyo liegt Nikko, das wegen seiner vergoldeten Schreine und reich verzierten Tempel eine der bekanntesten Touristenattraktionen Japans ist. Ein paar Kilometer oberhalb von Nikko, im Nikko National Park, liegt der landschaftlich sehr schön gelegene Chuzenji-See. Die Region um Nikko ist berühmt für die Herbstfarben ihrer Bäume: wenn man im September oder Oktober hier ein paar Tage verbringen will, muss man lange im Voraus buchen. Etwas näher an Tokyo liegt der Chichibu-Tama National Park, der zahlreiche Wandermöglichkeiten um und über den Kumotori-san, mit seinen 2017m die höchste Erhebung in der Umgebung von Tokyo, bietet.

Westlich von Tokyo befindet sich Japans berühmtestes Symbol, der Fuji-san. Japans höchster Berg (3776m) kann in den Monaten Juli und August erstiegen werden; weniger Abenteuerlustige werden sich vielleicht damit begnügen, ihn von unten zu bewundern. Die klassischen Orte für einen Blick auf den Fuji-san sind das Fünf-Seen-Gebiet am Fuß des Berges und Hakone, das Mekka für japanische Touristen, das neben dem Blick auf den Fuji auch noch Bergwanderungen, heiße vulkanische Quellen und vieles mehr zu bieten hat. Die sich südlich anschließende Halbinsel Izu-Hanto ist bekannt für ihre Onsen und ihre zerklüftete Küste.

Südlich von Tokyo liegt Yokohama, mit 3,5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Einst ein Seehandelszentrum, besitzt Yokohama auch heute noch eine eigene Atmosphäre und nennt die größte Chinatown des Landes ihr eigen. Im Süden von Yokohama liegt Kamakura, das zwischen 1185 und 1333 Japans Hauptstadt war. Die einstige Bedeutung Kamakuras spiegelt sich in der großen Anzahl von Tempeln und Schreinen, die hier zu besichtigen sind und die Kamakura zu einem der lohnendsten Ausflugsziele von Tokyo aus machen.

Südöstlich von Tokyo schließlich befindet sich das Inselgebiet Izu-shoto, das mit seinem subtropischen Klima zum Schwimmen, Tauchen und Angeln einlädt.