FUJI-SAN, HAKONE, IZU-HANTO

Fuji-san

Der Fuji-san, mit 3776m Japans höchster Berg, ist ein noch aktiver Vulkan. Er brach zuletzt 1707 aus - der Aschenregen, der damals niederging, erreichte auch die Straßen des 100km entfernten Tokio. An ganz klaren Tagen kann man den perfekten Kegel, der vom Spätherbst bis zum Frühjahr mit Schnee bedeckt ist, von Tokio aus auch sehen. Dies ist allerdings fast ausschließlich im Winter möglich, wenn die Luft einigermaßen trocken und klar ist. Während des restlichen Jahres verbirgt sich der geheimnisvolle Berg häufig hinter einer so dichten Wolkenwand, dass er auch aus der Nähe kaum zu sehen ist.

Die offizielle Saison für Besteigungen des Fuji-san beginnt am 1. Juli und endet am 31. August. Es ist jedoch für erfahrene Bergsteiger durchaus auch möglich, den Berg außerhalb dieser Monate, in denen Scharen von Touristen unterwegs sind, zu ersteigen. Notwendig ist dabei allerdings unbedingt die richtige Ausrüstung, vor allem wenn Schnee auf dem Berg liegt. In jedem Fall sollte man Kleidung für kaltes und nasses Wetter mitbringen, denn die Morgen- und Abendtemperaturen auf dem Gipfel können auch während der Hauptsaison im Hochsommer bis an den Gefrierpunkt fallen.

Ausführliche praktische Hinweise zur Ersteigung des Fuji-san, einschließlich einer Liste von Berghütten, finden Sie auf den Seiten der Stadt Fujiyoshida.

Fuji Go-ko

In den fünf Seen an der Nordseite des Fuji-san spiegelt sich der Berg in seiner ganzen Pracht. Besonderns schön ist die Gegend im Herbst, wenn sich die Ahornbäume bunt färben. Spaziergänge rund um die Seen und das Wandern in den Bergen oberhalb der Seen sind die lohnendsten Aktivitäten in dieser Gegend.

Weitere Informationen zum Fünf-Seen-Gebiet mit praktischen Hinweisen zur Anreise finden sich auf den Seiten der JNTO und der Fuji-Hakone-Izu International Tourism Association.

Hakone

ist das japanische Touristen-Mekka par excellence. Reist man von Tokio aus mit dem Zug an, kommt man zunächst nach Odawara. Die Burg, für die die Stadt berühmt ist, ist allerdings nur eine moderne Rekonstruktion des Originals. Dennoch lohnt ein Besuch vor allem zur Zeit der Kirschblüte. In Odawara kann man in einen Schmalspurzug, die Hakone-Tozan-Linie, umsteigen, die die Reisenden, vorbei an Hakone-Yumoto Onsen, zunächst nach Miyanoshita, einem Dorf mit einigen Antiquitätenläden und schönen Ryokan, bringt. Der nächste Halt ist Chukoku-no-Mori mit seinem hervorragenden Hakone Open-Air Museum, das japanische und westliche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts zeigt. Endstation der Schmalspurbahn und Ausgangspunkt für weitere Ausflüge in die Berg- und Seenwelt von Hakone mit spektakulären Aussichten auf den Fuji-san ist Gora. Von hier aus führt eine Seilbahn zunächst bis in die Nähe des 1153m hohen Gipfels des Soun-zan, dann weiter nach Owakudani mit seinen vulkanischen heißen Quellen und schließlich nach Togendai am See Ashino-ko, in dem sich bei gutem Wetter der Fuji-san spiegelt. Von Togendai aus kann man mit dem Schiff nach Hakone-en übersetzen und von hier aus mit einer Seilbahn auf den 1357m hohen Komaga-take gelangen, der eine großartige Aussicht auf den See und den Fuji-san bietet.

Weitere Detailinformationen aller Art bietet die Homepage des Hakone National Park.

Izu-hanto

Die Halbinsel Izu-Hanto, 100km südwestlich von Tokio gelegen, ist wegen ihrer zahlreichen Onsen und ihrer zerklüfteten Küste eines der populärsten Erholungsgebiete Japans. An Wochenenden und in den Ferien kann es hier durchaus überfüllt sein. Südlich des Badeorts Atami mit seinem MOA Museum of Art, das japanische und chinesische Kunst zeigt, wird es jedoch meist ruhiger. Hier liegt, am Ende der Izo-Kyoko-Bahnstrecke, der angenehme Badeort Shimoda, der 1856 einer der beiden ersten japanischen Häfen war, die nach der langen Zeit der Isolation für amerikanische Schiffe geöffnet wurden. Ganz in der Nähe befindet sich Rendai-ji, das mit dem Kanaya Onsen einen der besten Onsen auf der Halbinsel zu bieten hat. Iro-zaki am südlichsten Punkt der Halbinsel ist bekannt für seine Klippen und seinen Leuchtturm, besitzt aber auch einen Dschungel-Park, einen tropischen Garten und eine Reihe von annehmbaren Stränden. Von hier aus führt eine landschaftlich schöne Busstrecke nach Dogashima, das für seine dramatischen Felsformationen entlang der Küste berühmt ist. Hier kann man hoch oben auf einer Klippe im Sawada-koen Rotemburo Onsen baden und dabei eine phantastische Aussicht über den Pazifik genießen. Die Kleinstadt Shuzen-ji Onsen schließlich lohnt einen Besuch nicht nur wegen ihrer Mineralbäder, sondern auch wegen des Tempels Shuzen-ji, dessen Geschichte bis ins Jahr 807 zurückreicht.

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